Plötzlicher Pflegefall – was nun zu tun ist

Durch einen Unfall oder eine Erkrankung kann jeder plötzlich zum Pflegefall werden. Nicht immer bleibt den Angehörigen ausreichend Zeit, um sich auf die neue Situation einzustellen.

Geht der Pflegebedürftigkeit ein Krankenhausaufenthalt voraus, kommt in den meisten Fällen für die Anfangszeit eine Übergangsschwester mit nach Hause. Diese unterstützt den Pflegebedürftigen und dessen Angehörigen auch bei der Antragstellung auf Leistungen der Pflegekasse und der Einstufung der Pflegebedürftigen in einen Pflegegrad.

Wichtig für die Organisation der Pflege und für die Antragstellung bei der Pflegekasse ist vor allem, den jeweiligen Pflegebedarf möglichst genau zu erfassen. Braucht der pflegebedürftige Angehörige nur aus Altersgründen stundenweise Unterstützung oder ist infolge einer Erkrankung eine umfassende Pflege nötig?

Ein Pflegetagebuch hilft dabei, sich einen Überblick über die Höhe des tatsächlichen Hilfsbedarfs zu verschaffen und dient dem Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) mit als Basis für die Einstufung in einen Pflegegrad.

Vor allem hinsichtlich der Einordnung der Pflegebedürftigkeit ist dies sehr wichtig, da es dabei um viel Geld gehen kann.

Ein Pflegefall bringt viele Fragen und Entscheidungen mit sich: Was ist jetzt zu tun? Welche Pflegeformen gibt es und welche passt am besten zur jeweiligen Situation? Wer zahlt im Pflegefall? Was ist ansonsten zu beachten? Wichtig ist es in jedem Fall, Ruhe zu bewahren und alles sorgsam zu planen.

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