Arthrose. Was hilft, wenn die Finger schmerzen?

Die Gelenke schmerzen bei jeder Belastung. Nichtsdestotrotz ist die Bewegung wichtig für den Krankheitsverlauf.

Arthrose ist eine chronische Erkrankung und tritt bei bis zu 25 Prozent aller Menschen über 40 Jahren auf. Dabei sind vermehrt Finger- oder Handgelenke betroffen. 50 Prozent der Senioren werden von dieser Krankheit geplagt, es leiden Frauen häufiger darunter als Männer.

Dabei wird der Gelenkknorpel übe die Fingergelenkfläche immer dünner und kann als Stoßdämpfer nicht mehr funktionieren. So besteht kein Schutz der Knochen mehr, die die Reibung abfedern kann.

Ein Verschleiß an den Mittel- und Endgelenken der Finger zeigt sich meist durch Gelenkverdickung und Verkrümmungen. Am häufigsten ist das Sattelgelenk des Daumens betroffen.

Arthrose kann die Bewegungsabläufe, die man sich täglich vornimmt, einschränken. Dabei können Aufgaben, wie eine Dose zu öffnen, zu einem Marathon werden.

Was Sie in Ihrem Alltag gegen die Schmerzen tun können?

  • Wärme: Kneten Sie einen Schwamm in einem Eimer voll mit warmem Wasser. Das unterstützt die Bewegung und die Wärme dient zur Entspannung der Gelenke.
  • Kälte: Bei akuten Schmerzen, die durch eine Überlastung der Finger entsteht, kann ein Coolpack die betroffene Stelle runterkühlen. Nutzen Sie dieses mehrmals täglich für ca. 2 Minuten.
  • Bandage: Eine weitere Möglichkeit sind Bandagen und Tageverbände. Sie wärmen und schützen die betroffene Gelenke.
  • Aufwärmphase: Vor dem Training oder der Gymnastik eine Aufwärmphase von mindestens 7 Minuten einführen. Dies hilft die gelenke in „Wallung zu bringen“.
  • Fingerübungen: Sollten regelmäßig und möglichst ohne Belastung durchgeführt werden. Dabei sind Übungen, wie Kneten oder die Finger zu einer Faust zu schließen und zu öffnen, immer gut.

Quelle: Arthrose. Was hilft, wenn die Finger steif werden? | Servus Senioren (servus-senioren.de)